CHRONOLOGIE
1927 | Am 22. Juni wurde Herbert Hisel in Nürnberg geboren. |
1933 | Herbert war zu einem gesunden Knaben herangewachsen und wurde eingeschult. |
1944 | Herbert war zu einem jungen Mann herangewachsen und wurde eingezogen - zunächst zum Arbeitsdienst nach Berlin und dann zu den Fallschirmjägern. Er brachte es dort zum Obergefreiten und zu einer erheblichen Verwundung. Im Lazarett wurde er von den Russen gefangen genommen. |
1945 |
Das Lazarett sollte von den Russen verlegt werden - nach Russland. Herbert Hisel
zog es vor, eine günstige Gelegenheit abzupassen und nach Nürnberg zu
verschwinden... Dort fand er gleich eine Stellung bei der Eisenbahn. Von seinem ersten Gehalt kaufte er sich eine Packung Zigaretten und kündigte dann. Sein nächster Job, Omnibusfahrer, später technischer Angestellter. |
1953 | Erster Auftritt als Büttenredner mit der heut noch im Nürnberger Karneval berühmten Rede als "Faltbootfahrer". Mit einem Schlag wurde Hisel damit zum Lokalmatador der närrischen Stadt. |
1955 | Studium des Maschinenbaus. Ingenieur Hisel wurde bei Grundig angestellt, wo er es bald zum Abteilungsleiter brachte. |
1961 | Herbert gibt seinen "bürgerlichen" Beruf auf und wird Berufskomiker. |
1963 | Die erste Schallplatte "Jahrgang 22" wird veröffentlicht - inzwischen hat Herbert Hisel als einziger Komiker und als einziger Interpret von Sprechplatten 8 Goldene Schallplatten hinter seinem Schreibtisch an der Wand. |
1966 | Herbert Hisel - inzwischen Präsident des berühmten Nürberger Karnevalsgesellschaft "Nürnberger Trichter" und immer noch ihr bester Redner - feiert spektakulär Abschied vom Karneval - als Nürnberger Faschingsprinz. |
1967 | Er dreht seinen ersten Film - er hat in insgesamt 15 Filmen mitgewirkt ! |
1969 | Am 3.9. stürzt er auf einem Flug mit seiner Privatmaschine vom Typ Cessna aufgrund eines Schlechtwettereinbruchs ab. Nur durch Zufall und wegen seiner eisernen Kondition wird er schwerverletzt gerettet. 6 Wochen lang liegt er im Krankenhaus - in der siebten Woche geht er wieder auf Tournee - mit einem Gipsbein. |
1970 | Herbert geht erstmals als Schauspieler auf Theatertournee - in der Rolle des Reservisten "Zierngiebel" in "Das Manöverkind". Die Tournee wird ein Riesenerfolg und geht nicht nur quer durch Deutschland, sondern bis nach Amerika. |
1975 | Herbert Hisel wandert nach Kanada aus und unterbricht dadurch seine Karriere. |
1978 | Herbert schließt einen neuen Plattenvertrag mit der Firma Isarton (Polydor) und bringt einen neue LP auf den Markt. |
1982 | Herbert Hisel verunglückt tödlich bei einem Autounfall in Amerika. |